Geschichte

Der Reit- und Fahrverein „Herodot“ Leipzig e.V. wurde 1990 mit 160 reitsportbegeisterten Mitgliedern gegründet.
Der Name „Herodot“ stammt aus der Geschichte. Herodot xx war ein in Ivenack gezogener Hengst (1793). Als großrahmiger, nobler, dennoch muskulöser Hengst mit viel Aufsatz und Ausdruck beeinflusste er durch seine zahlreichen Söhne die Zucht in Mecklemburg und Hannover. Der Urenkel des „Godolphin-Arabian“ vom Vater „Morwik Ball“ weckte die Begierden der Napoleonischen Truppen während ihres Durchzugs 1806. Um ihn vor Raub zu schützen, verbarg man ihn in einer hohlen Eiche der Ivenacker Grafschaft. Herodot wurde dennoch entdeckt, als er sich durch mehrfachen Ruf aus der Stille mit seinen Stallgefährten in Verbindung zu setzen versuchte. Von Napoleon Bonaparte wurde er schließlich als imposantes Beutestück und Beschäler nach Paris entführt. 11 Jahre später brachte der preußische Feldmarschall von Blücher den edlen Hengst in seine Heimat zurück. HERODOT zu Ehren wurde ein Gedenkstein an jener Stelle errichtet, an der er die Landesgrenze auf dem Heimweg überschritt.

So gelangte unser Reit- und Fahrverein zu seinem edlen Namen.